
Meine 11 liebsten … Anzeichen für Büchersucht
Meine Lieben! Seit meinem letzten Artikel ist eine Weile vergangen. Und da ich endlich Urlaub habe (juhu!), habe ich mich direkt mal ins Vergnügen gestürzt. Diesmal habe ich für euch meine 11 liebsten Anzeichen für Büchersucht. Wir alle kennen es doch: dieses ständige, unstillbare Verlangen nach Büchern, egal ob als eBook oder haptisch, wir haben unsere Wohlfühlgenres und unsere liebsten Leseplätze.
Sind wir deshalb wirklich süchtig? Finden wir’s raus!
1. Buch-VIP
Die Mitarbeiter deiner örtlichen Buchhandlung kennen dich alle mit Vornamen. Sie lassen deine Mutter grüßen und machen die zweite Kasse für dich auf, wenn du es eilig hast. Und abends hilfst du auch mal mit, den Laden dicht zu machen.
2. Alles dabei?
Wo andere vor Verlassen des Hauses schauen, ob sie Schlüssel, Handy und Maske dabei haben, vergewisserst du dich, dass du ein Buch in der Tasche hast. Der Gedanke, die Zeit im Wartezimmer beim Arzt oder die Pause auf der Arbeit ohne ein griffbereites Buch durchzustehen, ist für dich unerträglich.
3. Volles Postfach
Die meisten deiner Mails melden dir den Bestellstatus deiner letzten Buchbestellungen. Und dein Briefträger überreicht dir mit vorwurfsvollem Blick seine Chiropraktiker-Rechnung wegen all der schweren Büchersendungen, die er schleppen muss.
4. Achtung, Zombies!
Bei einer Zombie-Apokalypse (oder einer Corona-Pandemie) horten normale Menschen Lebensmittel, Getränke und Klopapier. Du achtest eher darauf, genug Bücher, Lesezeichen und ausreichend Saft für den eBook-Reader zu haben. Man muss eben Prioritäten setzen.
5. Lecker!
Wenn du Buchstabensuppe isst, suchst du den Titel eins deiner Lieblingsbücher in den Nudeln auf deinem Löffel. Buchstabenkekse sind deine Lieblingsnascherei. Und beim Essen hast du nebenbei immer ein Booktube-Video laufen. Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen.
6. Wachsender SuB
Dein SuB (keine Sorge: Wenn du nicht weißt, was das ist, bist du nicht büchersuchtgefährdet) ist größer als die lokale Buchhandlung. Egal ob Neuerscheinungen oder gebrauchte Bücher, der Stapel wächst und gedeiht prächtig. Schließlich willst du immer neuen Lesestoff zur Hand haben.
7. Schlaf? Überbewertet!
Regelmäßig fragen dich deine Kollegen, ob bei dir alles in Ordnung ist, weil deine Augenringe bis zu den Mundwinkeln reichen. Deine Familie macht sich Sorgen um dich, weil du offenbar nicht genug schläfst. Aber was kannst du denn dafür, wenn dein aktuelles Buch so spannend ist, dass du die halbe Nacht lesen musst?
8. Platz schaffen
Wenn kein Platz mehr für neue Bücher da ist, müssen andere Dinge ausziehen. Wer braucht schon Dekozeug und Nippes, wenn man stattdessen mehr Bücher haben kann? Außerdem schadet es nie, ein neues Bücherregal zu kaufen. Und alles, was wirklich nirgends mehr reinpasst, wird im Keller deponiert.
9. Buch vs. Film
Bei einem Videoabend wandert dein Blick immer wieder sehnsüchtig zum Bücherregal. Und während die anderen begeistert den Film schauen, meckerst du, dass das im Buch ganz anders war. Die Buchvorlagen sind doch immer besser als die Verfilmungen!
10. Social Bookia
Verlags-Newsletter, Buddy-Reads, Facebook-Gruppen, Bookstagram: Überall, wo auch nur ansatzweise über Bücher gesprochen wird, bist du am Start. Schließlich könntest du sonst die neusten Neuigkeiten über deine Lieblingsautoren oder die gehyptesten Neuerscheinungen verpassen.
11. Ho ho ho!
Weihnachten rückt immer näher. Ein Glück, dass deine liebsten Mitmenschen jetzt schon genau wissen, was sie dir schenken müssen. Immerhin hast du alle mit Mails überschüttet, wer dir welches Buch schenken soll. Nicht, dass du am Ende noch ein Buch doppelt kriegst. Und ähnliche Szenen spielen sich auch an Ostern und Geburtstagen ab.
Das waren meine 11 liebsten Anzeichen für Büchersucht. Na, habt ihr das eine oder andere Anzeichen an euch entdeckt? Habt ihr nun verschämt euer Wochenend-Zeltlager in der Buchhandlung eures Vertrauens abgesagt und die letzte Bücherbestellung um die Hälfte reduziert? Oder habt ihr andere (etwas authentischere) Anzeichen an euch für eure Büchersucht entdeckt? Schreibt’s mir gerne in die Kommentare. 🙂

